Lang, lang ist’s her
Ich hatte ein Haus, eine Haustür südlich und davor einen Vorbau, der zu drei Viertel verglast war. Hier begannen meine ersten Versuche mit Carnivoren – vulgo: mit fleischfressenden Pflanzen.
Naja… eigentlich hatte ich schon als Schüler eine eher miserable Erfahrung mit einer Venusfliegenfalle gemacht: Taschengeld weg, Pflanze nach kürzester Zeit tot.
Der neue Anlauf lief erheblich besser: Den Pflanzen ging es prima und sie waren eine Augenweide und der Stolz ihres Pflegers.
Zwischenspiel
Bis ich in eine bekannte Klassikerstadt umzog… Meine Pflänzchen versuchten noch einge Monate tapfer, zu überleben, aber es sollte nicht sein.
In den Folgejahren konnte ich noch zwei Kannenpflanzen, die bescheiden und anspruchslos waren, hegen, aber so richtig befriedigend war das nicht.
Dann pachtete ich einen Garten und hatte erst mal ein paar Jahre gegen Unkraut und Ähnliches zu kämpfen – auch der Anbau von Gemüse ist nicht so wahnsinnig trivial, wie man sich das manchmal vorstellt…
Entscheidung und Start
Schließlich – ich konnte den Anblick eines dahin siechenden Stücks Steingarten (???) nicht mehr ertragen – kam es zu der Entscheidung: Ich baue mir ein Moorbeet… ein kleines Biotop mit „Fleischis“ und anderen Moorpflanzen. Im September 2016 legte ich – unter der kräftigen Mithilfe meiner Kinder – los.
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